- Phthalsäure
- Phthal|säu|re 〈f. 19; unz.; Chem.〉 eine aromat. Dikarbonsäure, die aus Naphthalin durch Oxidation mit Luftsauerstoff hergestellt u. zur Farbstoffgewinnung sowie als Weichmacher für PVC verwendet wird [→ Naphthalin]
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Phthal|säu|re [gekürzt aus Naphthalsäure = Oxidationsprodukt des Naphthalins]; Syn.: Benzol-1,2-dicarbonsäure: C6H4(COOH)2; farblose krist. Verb., Smp. ca. 210 °C, die zur Herst. von Phthalsäureestern, Farbstoffen, Alkydharzen u. Polyestern benutzt wird.* * *
Phthal|säu|re, die:bes. bei der Herstellung von Farbstoffen, Weichmachern u. a. verwendete kristallisierende Säure.* * *
Phthalsäure,1,2-Benzoldicarbonsäure, wichtigste der drei Benzoldicarbonsäuren (isomer sind Isophthalsäure und Terephthalsäure). Phthalsäure ist eine farblose kristalline Substanz, die v. a. durch katalytische Oxidation von o-Xylol hergestellt wird. Zwischenprodukt ist das Phthalsäureanhydrid, eine ebenfalls kristalline Substanz, die durch Wasseraufnahme in Phthalsäure übergeht. Phthalsäure wird (meist direkt in Form des Phthalsäureanhydrids) mit höheren Alkoholen (z. B. 2-Äthylhexanol) zu Phthalsäureestern (Phthalaten) verarbeitet, die als Weichmacher Bedeutung haben. Daneben dienen Phthalsäure und Phthalsäureanhydrid zur Herstellung von Alkydharzen, Polyestern und Farbstoffen. Phthalsäuredinitril, das aus dem Diamid der Phthalsäure durch Erwärmen mit Wasser abspaltenden Mitteln gewonnen wird, ist Zwischenprodukt bei der Herstellung der Phthalocyanine.* * *
Phthal|säu|re, die: bes. bei der Herstellung von Farbstoffen, Weichmachern u. a. verwendete kristallisierende Säure.
Universal-Lexikon. 2012.